Fadenlifting

Mit Hilfe der Silhouette-Fäden können verschiedenste Gesichtsbereiche gestrafft werden, wie zum Beispiel abgesunkene Augenbrauen, eine schlaffe Wangenregion, hängende Mundwinkel bzw. eine schlaffe Haut am Unterkiefer (Hängebäckchen) oder der Hals. Darüber hinaus steht in Kürze auch eine etwas festere Fadenvariante zur Straffung am Körper (z.B. an Bauch oder Oberschenkeln) zur Verfügung.

Das Faden-Lifting ist eine schonende Ergänzung zur herkömmlichen Operation, ersetzt diese aber nicht.
Seit kurzer Zeit gibt es diese neue Technik zur Straffung des Gesichts- und Halsbereiches ohne grosse Schnitte, die noch kaum bekannt ist. Sie ist geeignet für Patienten, die noch kein "richtiges" Facelift benötigen, gleichwohl aber eine Verbesserung gewisser Gesichts- und Halspartien ohne lange Schnitte wünschen.
Mit Hilfe von Fäden aus Polypropylen können erschlaffte Hautpartien in diesem leichten Eingriff unter lokaler Betäubung dauerhaft geliftet werden. Die Methode eignet sich hervorragend zur Behandlung leichter bis mittelstark ausgeprägter Falten und erschlaffter Hautbereiche.

Der Operateur zeichnet auf das Gesicht Markierungen für den Fadenverlauf ein. Mit einer Hohlnadel folgt er den Markierungen durch das untere Fettgewebe der Haut. Dabei entstehen an Ein- und Austrittspunkten nur kleine Einstiche im Gesicht, die nach der Heilung kaum sichtbar sind. Mit Hilfe der Hohlnadel wird nun der Kunststofffaden durchgezogen bis er an beiden Enden heraus schaut. Nach Entfernung der Hohlnadel liegt der Faden an der gewünschten Stelle.
Der Faden wird ganz langsam vom Körper aufgelöst. Innerhalb dieser Zeit ist das Gewebe jedoch in der gewünschten Weise verwachsen.

Das Faden-Lifting hat gegenüber dem herkömmlichen Facelifting für den Patienten große Vorteile. Es bedeutet weniger Belastung, denn der Eingriff ist wesentlich kleiner. Es entstehen nur minimale sichtbaren Narben und die Heilung geht im Regelfall sehr schnell vonstatten. Weitere Vorzüge des Verfahrens: Geringerer Zeitaufwand (rund 50 Minuten), geringes Schmerz- und Entzündungsrisiko. Gleich nach dem Eingriff zeigt sich das Ergebnis deutlich. Und nicht zuletzt schont die Methode auch noch den Patienten-Geldbeutel. Darüber hinaus finden Polypropylenfäden als besonders gut verträgliches Nahtmaterial in der Chirurgie schon lange Verwendung. Damit fiel die Wahl auf ein Material, mit dem die Medizin bereits grosse Erfahrung gesammelt hat. Das bedeutet zusätzliche Sicherheit für die Patienten.
Mit dem Alter kommen unvermeidlich die Falten. Mit den Jahren verliert die Haut an Elastizität, geschrumpfte Fettpolster lassen im Gesicht tiefe Furchen entstehen. Wer dem entgegen wirken möchte, verlässt sich in der Regel auf Cremes, lässt sich die Fältchen unterspritzen oder das Gesicht auf konventionelle Weise liften. All das soll der erschlafften Haut die jugendliche Spannkraft zurück geben. Fast dauerhaft und dabei ein nur kleiner Eingriff bietet das neue Verfahren nahezu narbenfrei Ergebnisse.