Ästhetische Fußkorrekturen

Eine Fußkorrektur 
kann sowohl aus medizinischen wie auch aus ästhetischen Gründen erfolgen. Nicht 
selten treffen jedoch beide Indikationen gleichzeitig zu: So kann ein 
medizinisch begründeter Eingriff auch eine ästhetische Verbesserung bringen und 
umgekehrt. Grundsätzlich können die Deformationen und Fehlstellungen von Fuß und 
Zehen angeboren oder erworben sein. Dabei gibt es wiederum viele Ursachen, wieso 
Füße im Laufe des Lebens deformiert werden: Rheumatische Erkrankungen oder zum 
Beispiel Arthrose können hierzu führen, ebenso aber auch Unfälle, 
Sportverletzungen und viele weitere Geschehnisse. Nicht selten ist auch falsches 
Schuhwerk verantwortlich dafür, dass Phänomene wie der buckelig aussehende 
Hammerzeh oder das sogenannte Hallux-Valgus-Syndrom auftreten. In all diesen 
Fällen kann eine Fußkorrektur vom Patienten gewünscht oder aber auch vom Arzt 
angeraten sein. Das Behandlungsziel ist klar: Mögliche, durch die Fehlstellung 
verursachte Schmerzen sollen beseitigt, eine gesunde Fußposition wieder 
hergestellt werden. Nicht zuletzt können Fußfehlstellungen die gesamte 
Körperhaltung negativ beeinträchtigen; eine Korrektur kann also auch hier für 
deutliche Verbesserung sorgen. Darüber hinaus bedeutet die operative 
Fußkorrektur jedoch häufig auch eine ästhetische Verbesserung. Nicht immer wird 
die Korrektur dabei vom Patienten selbst aktiv gewünscht: Manchmal ist ein 
operativer Eingriff bereits im Kindesalter nötig; dann meist auf Anraten eines 
Facharztes und mit Zustimmung der jeweiligen Eltern. Eine frühe Behandlung kann 
in vielen Fällen sinnvoll sein, weil die Füße in diesem Alter noch sehr formbar 
sind und die OP somit besonders gute Erfolge verspricht. Gleichzeitig kann 
jedoch gerade bei Kindern häufig auch noch eine konservative Behandlung mit 
orthopädischen Maßnahmen die gewünschte Korrektur bringen.